Let's Gro hätte nicht besser starten können. Das unerwartete Ergebnis der US-Präsidentschaftswahl war in aller Munde. Dies unterstrich die Notwendigkeit, gemeinsam über die Stadt und Gesellschaft von morgen nachzudenken.
Mit über 10.000 Besuchern und mehr als 120 Veranstaltungen war Let's Gro – dieses Jahr zum ersten Mal zusammen mit The Holland WebWeek Groningen – das vierte Jahr in Folge ein erfolgreiches Festival. Vier Tage lang war es der Ort, an dem Bürger, Studenten und Schüler aus den Niederlanden und dem Ausland Ideen über verschiedene Themen austauschten: soziale Innovation, Unternehmertum in der Zukunft und wichtige Orte in der Stadt. Führende Redner wie der Eiskrem-Gigant Ben Cohen, der Zukunftsforscher Farid Tabarki, der Politologe Wierd Duk und Prinz Constantijn kamen nach Groningen, um ihre Vision für die Zukunft zu teilen.
städtische Entwicklung
Das Interesse an allen möglichen neuen Plänen war groß. Stadjers steuerte Ideen zu Windmühlen, Wohnstraßen, dem Stadtzentrum, Brugstraat und Astraat, dem Rathaus und „The Next City“, der Zukunftsvision für Groningen im Jahr 2030, bei. Das rosafarbene Gebäude am Grote Markt war die Vorankündigung der Pläne für ein großes Hotel von WestCord und den Wettbewerb für das Eckgebäude Grote Markt/Poelestraat. Am Freitagabend wurde die Bürgerbefragung gestartet. Die Abstimmung ist noch bis zum 20. November über www.hoekpandgrotemarkt.nl möglich.
Geschäft in die Zukunft
Prinz Constantijn, nationaler Botschafter von StartupDelta2020, startete im Rahmen von Let's Gro das neue Masterprogramm für Unternehmertum an der Universität Groningen und der Hanze University of Applied Sciences. Er war zu Gast bei „Founded in Groningen“ und unterstrich die Bedeutung der Groninger Startups für die Niederlande. „Man muss so viele Menschen wie möglich mit einer positiven Botschaft einbeziehen. Gemeinsam etwas erreichen. Dafür braucht man alle.“ Dank digitaler Innovation lassen sich neue Verbindungen mit dem schrumpfenden Umland noch schneller herstellen, zum Beispiel mit 5G. Sowohl Ten Boer als auch Loppersum hatten dieses Jahr ihr eigenes Programm. Alle neuen digitalen Entwicklungen wurden während des Tech-Mash-ups von Jarno Duursma am Donnerstagabend diskutiert. Online-Sicherheit und digitales Marketing waren weitere häufig besuchte Programmbausteine innerhalb dieses Themas.
Kinder, Studenten und Schüler
Neben dem rosafarbenen Gebäude hatte Let's Gro in diesem Jahr zum ersten Mal einen zentralen Treffpunkt auf dem Grote Markt. Stadjers konnte sich dort bei Elementen wie der Talkshow Let's Klets, dem Gespräch mit Bürgermeister Peter den Oudsten und dem Virtual Reality Cinema niederlassen. Highlight im Zelt war am Samstag „Your Future to Tech“. Viele Kinder spielten Roboterfußball und bauten Drohnen. Von Mittwoch bis Freitag traten Schülerteams im „Battle of the Schools“ gegeneinander an. In 48 Stunden fanden sie Lösungen für echte Geschäftsprobleme. Gewinner des Jury- und Publikumspreises war die Hanze University of Applied Sciences mit einem Auftrag für PlasBossinade Advocaten.
Inklusive Stadt
Groningen wird immer internationaler, aber nicht jeder spricht Englisch. Wie bleiben wir eine junge, lebendige und attraktive Stadt und sorgen dafür, dass sich alle verbunden fühlen? Gastfreundschaft und soziale Innovation waren zwei zentrale Themen, die dieses Thema miteinander verbanden. Was für Besucher gilt, gilt auch für unsere Bewohner. Fühlen Sie sich wie zu Hause und willkommen in Ihrer eigenen Stadt! Das ist die Botschaft von Let's Gro 2016.
Fotograf Rene Keijzer > Foto von Farid Tabarki vor der Halle