Am Dienstag folgt die nächste wichtige Regierungspressekonferenz und in den kommenden Wochen wird entschieden, ob, wann und wie die Gastronomie nach dem „intelligenten Lockdown“ (schrittweise) wieder öffnen kann, die Zeit für die Ausarbeitung von Zukunftsplänen und Visionen hat gestartet. Dass diese Wiedereröffnung nicht über Nacht von null auf hundert Prozent geht und die Gastronomie vorerst anders aussieht, ist logisch, ist die Realität. Catering-Unternehmer: Gabriella Esselbrugge (Dames van de Jonge Hotel – Restaurant & Giethoorn Hospitality), Laurens Meyer (Meyer-Management: ao De Drie Gezusters & Grand Hotel De Doelen), Marcel Hansen (IJkgebouw: Drink Eat Relax), Jan Reuvers (Walibi World ) und Eric de Kock (Café Walzicht) geben ihre Vision zur Balance zwischen Wirtschaft und Gesundheit nach der Wiedereröffnung der Gastronomie.
Profitables und kostengünstiges Unternehmertum in Corona-Zeiten
Als ehemaliger interner Beirat der KHN hat die Unternehmergruppe gemeinsam einen Ratgeber für eine funktionierende Gastronomie erarbeitet, die für einen Großteil der Betriebe kostengünstig (vielleicht profitabel) und für Mitarbeiter und Gäste sicher ist. Die klassische Hospitality-Landschaft, der öffentliche Eckpfeiler der Gesellschaft, wird vermutlich für immer verschwinden, wenn nicht konsequent konsequent vorgegangen wird. Die folgenden Punkte werden empfohlen, um die Gastronomie zu retten.
Ein finanzieller Notfallplan
- Die Regierung wird das NOW-Programm bis zu den versprochenen 90 % reparieren und um 3 Monate verlängern.
- Die Regierung sollte das „Rent & Rent“-Gesetz machen.
* Niedrigere Miete aufgrund des Umsatzrückgangs.
* Der Staat stellt sicher, dass die Hypotheken nicht zurückgezahlt werden müssen.
* Die Regierung verzichtet für mehrere Monate auf die Grundsteuer.
* Die Regierung gewährt einen kleinen Zinsausgleich. - Die einmalige Förderung in Höhe von 4000 € zum Ausgleich der Fixkosten muss alle zwei Monate ausgezahlt werden.
- Rentenbeitrag muss für 3 Monate nicht gezahlt werden
Smart Distancing statt Social Distancing
Es gibt ein einzigartiges Merkmal des Gastgewerbes, das für das gesamte Gastgewerbe gilt: unsere Gastfreundschaft. Das ist unser größtes Kapital und unser gemeinsames Alleinstellungsmerkmal. Dieser „USP“ liegt weitgehend in den Händen des Dienstes. Sie bewachen diesen heiligen Gral des Gastgewerbes. Das ist bei einer Entfernung von 1,5 Metern unmöglich. Der Gastkontakt ist nicht nur notwendig, um die körperlichen Handlungen durchzuführen, sondern auch ein entscheidender Teil des Erlebens der Gäste; der Grund, überhaupt in die Hotellerie zu kommen. Außerdem ist die Gastronomie nicht darauf eingerichtet, dass Kollegen durchgehend 1,5 Meter voneinander und von den Gästen entfernt arbeiten können. Eine Situation zu schaffen, in der dies möglich ist, ist oft unmöglich. Das Gastgewerbe ist daher eine Kontaktbranche.
Das RIVM weist darauf hin, dass Gesichtsmasken eine Lösung für Kontaktberufe wie Friseure und Physiotherapeuten sein können. Dann ist das auch eine Lösung, um Catering-Mitarbeitern zu ermöglichen, innerhalb von 1,5 Metern zu arbeiten. Es muss ein Arbeitsprotokoll für den Catering-Mitarbeiter geben, mit dem er sicher und mit minimalem Risiko in einem Abstand von 1,5 Metern zueinander und zu den Gästen arbeiten kann. Denken Sie an spezifische Arbeitsvereinbarungen über häufiges Händewaschen, das Tragen einer Mundkappe, Mindestkontaktzeit und so weiter. Wir nennen das 'kluge Distanzierung.
Wenn die Tatsache, dass die Arbeit im Gastgewerbe ein Kontaktberuf ist, nicht beachtet wird, ist das Gastgewerbe tot. Es macht keinen Sinn zu öffnen, wenn die Gastronomiemitarbeiter nicht innerhalb von 1,5 Metern Abstand zueinander und zu den Gästen arbeiten können.
Gruppen auf anderthalb Metern
Der Aufenthalt im Gastgewerbe wird mit Smart Distancing anders aussehen. Wir können praktisch nicht von 1,5 Metern Abstand pro Person ausgehen, aber wir möchten, dass Gruppen durch 1,5 Meter Abstand/Schotts sicher voneinander getrennt bleiben können. Gehen wir vorerst davon aus, dass Gruppen aus maximal 6 Personen bestehen dürfen. Für die Zusammensetzung ist die Gruppe selbst verantwortlich, vorzugsweise aus einem Haushalt. Zunächst muss die Gruppe angeben, dass niemand in der Gruppe Corona-Beschwerden oder eine Erkältung hat und sich an die Hausordnung halten wird. Außerdem sollte die Gruppe möglichst viel am selben Ort sitzen und bleiben. Nur Ankommen, Abgehen und Toilettengang sind Umzugsgründe, daher sollte die Bewegung auf ein Minimum beschränkt werden.
Ziehen statt drücken
Wir hoffen, dass bei den Maßnahmen vor allem der gesunde Menschenverstand des Unternehmers gefordert wird. Ein guter Unternehmer nimmt nicht nur die Maßnahmen, sondern vor allem das Ziel ernst. Ziel ist es, das Kontaminationsrisiko zu minimieren. Darum geht es und neben Maßnahmen ist vor allem der gesunde Menschenverstand gefragt. Sie können sich an einen Unternehmer wenden und dafür bezahlen. Wir streben ein skizzenhaftes Maßnahmenpaket und ein Protokoll mit praktischen Möglichkeiten und Unmöglichkeiten an, wie man einen Gastronomiebetrieb sicher macht und gleichzeitig dem Unternehmer eine gewisse Freiheit bei der Umsetzung bietet.