KHN hat am Freitag, den 23. November, die nationale Präventionsvereinbarung unterzeichnet. Dieses Abkommen enthält Maßnahmen, die viele Parteien ergreifen werden, um die Niederlande gesünder zu machen. Das gemeinsame Ziel ist es, dass bis 2040 weniger Menschen rauchen, problematischer Alkoholkonsum reduziert wird und weniger Menschen übergewichtig sind.
Der Hauptvorteil für die Gastronomie ist, dass wir uns mit Staatssekretär Blokhuis von VWS darauf geeinigt haben, dass Raucherbereiche erst ab dem 1. Juli 2022 verboten sind. Dies gibt Catering-Unternehmern mehr Zeit, ihren Raucherbereich auslaufen zu lassen.
Die Nationale Präventionsvereinbarung enthält weitere Maßnahmen, die für die Gastronomie wichtig sind. So müssen wir zum Beispiel alles dafür tun, dass die Altersgrenze von 18 Jahren für den Alkoholausschank bis 100 zu 2030 % eingehalten wird. Und wir werden Gastronomieunternehmer ermutigen, auch kleinere Portionen anzubieten. Das bedeutet nicht nur mehr Auswahl für Gäste mit unterschiedlichen Bedürfnissen, sondern trägt auch dazu bei, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren.
Robèr Willemsen, Vorsitzender von KHN: „In den letzten Monaten haben wir Konsultationen mit einer großen Anzahl von Parteien geführt. Das bedeutet, dass wir in einigen Punkten einen Kompromiss gefunden haben. Bei KHN waren wir an Diskussionen über problematischen Alkoholkonsum und Übergewicht beteiligt. Und wir haben getrennt mit dem Außenminister über Raucherbereiche gesprochen. Diese Gespräche waren nicht immer einfach. Der Ansatz von KHN bestand darin, nur Maßnahmen zuzustimmen, die für Gastronomieunternehmer praktikabel sind.
Wir sind nicht dafür, Verpflichtungen aufzuerlegen. Was wir tun können, ist Unternehmer zu inspirieren und zu begeistern, ihr Angebot gesünder zu gestalten. Weil die Leute gerne ein Glas Wein trinken und ein Dessert essen, wenn sie zum Abendessen ausgehen. Und wir denken, das sollte möglich sein. Aber es ist gut, dass Gastronomieunternehmer auch gesündere Alternativen auf die Speisekarte setzen.
Alles in allem denke ich, dass wir gute Vereinbarungen getroffen haben. Jetzt müssen wir uns alle damit auseinandersetzen. Ich rufe daher alle Catering-Unternehmer auf, sich zu beteiligen und sich für gesündere Niederlande im Jahr 2040 einzusetzen. Denn auch für unsere Branche ist es wichtig, dass die Menschen gesund und vital sind.“
Raucherverbot auf 1. Juli 2022 verschoben
In den Gesprächen mit dem Staatssekretär hat sich KHN bemüht, das Verbot von Raucherbereichen später als die von Staatssekretär Blokhuis Anfang dieses Jahres vorgeschlagenen 2 Jahre in Kraft treten zu lassen. Robèr Willemsen: „Für uns waren diese 2 Jahre wirklich zu kurz. Catering-Unternehmer haben in den letzten Jahren viel Geld in einen Raucherraum investiert und brauchen daher zusätzliche Zeit, um diese Investition wieder hereinzuholen. Ich freue mich auch, dass es uns gelungen ist, das Kabinett davon zu überzeugen, dass das Raucherverbot ab dem 1. Juli 2022 auch für den (halb-)öffentlichen Bereich und öffentliche Gebäude gilt.“
Einhaltung zu 100 % bis 2030. Ist Umverteilung strafbar?
Im Bereich Alkoholkonsum arbeiten wir im Gastgewerbe seit einiger Zeit daran, die Einhaltung der Altersgrenze zu verbessern. Wir finden es gut, dass Jugendliche unter 18 Jahren nicht trinken. Die Compliance liegt in der Gastronomie jetzt bei 26,6 % und das Ziel ist es, diesen Prozentsatz bis 2030 auf 100 % zu bringen. Rober: „Wir sind uns bewusst, dass dies ein starkes Ziel ist, aber wir werden uns zu 100 % dafür einsetzen!
Das Ministerium wird alle Anstrengungen unternehmen, um den „Nachlieferanten“ zu kriminalisieren. Das freut uns, denn darauf drängen wir – zusammen mit anderen Parteien – schon länger.“
Kleinere Portionen auf der Speisekarte
Derzeit sind 48 % der erwachsenen niederländischen Bevölkerung übergewichtig, und dieser Prozentsatz wird voraussichtlich weiter steigen. Um dem entgegenzuwirken, wurden in der Nationalen Präventionsvereinbarung verschiedene Maßnahmen vereinbart. Eine der Maßnahmen, zu denen sich KHN verpflichtet hat, besteht darin, Catering-Unternehmer zu ermutigen, auch kleinere oder andere Portionen auf die Speisekarte zu setzen, damit die Gäste weniger wahrscheinlich zu viel essen. „‚Die Bedürfnisse unserer Gäste sind unterschiedlich, warum sollten wir nicht darauf eingehen, wo wir können?“, sagt Willemsen.
Infografik mit den wichtigsten Aktionen
In der kommenden Zeit wird KHN daran arbeiten, Catering-Unternehmer anzuregen und zu inspirieren, an den Maßnahmen des Nationalen Präventionsabkommens zu arbeiten, die für die Catering-Branche wichtig sind. Diese Aktionen sind in dieser Infografik dargestellt. In der kommenden Zeit wird die Regierung überwachen, wie gut die vereinbarten Maßnahmen verlaufen. RIVM wird darüber jedes Jahr berichten.
Laden Sie die Infografik mit den wichtigsten Aktionen herunter.
Quelle: KHN.nl